Internationaler Tag der vermissten Kinder

Anlässlich des Internationalen Tages der vermissten Kinder haben die Vizepräsidentinnen der Europäischen Kommission Viviane Reding und Neelie Kroes, zuständig für Justiz, Grundrechte und Unionsbürgerschaft bzw. für die digitale Agenda, die EU-Mitgliedsstaaten aufgerufen, die Einführung nationaler Warnsysteme („Child Alert“) voranzutreiben und die Hotline 116 000 für vermisste Kinder so rasch wie möglich einzurichten.

Die EU hat bereits dafür gesorgt, dass die Nummer 116 000 in der gesamten EU für Hotlines reserviert wird, damit vermisste Kinder gemeldet werden und ihre Familien Beratung und Unterstützung erhalten können. Diese Hotlines sind gegenwärtig in elf Mitgliedstaaten eingerichtet (Belgien, Dänemark, Frankreich, Griechenland, Italien, Niederlande, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei und Ungarn). Aufgrund der neuen Telekom-Vorschriften der EU müssen die Mitgliedstaaten die Hotline 116 000 bis zum 25. Mai 2011 aktivieren. Die Kommission wird die Einhaltung dieser Verpflichtung durch die Mitgliedstaaten ebenso streng überwachen wie bei der einheitlichen europäischen Notrufnummer 112, die mittlerweile kostenlos in der gesamten EU angerufen werden kann.
Die Kommission unterstützt auch die Einrichtung grenzüberschreitender Warnsysteme zur Suche nach entführten Kindern und zur Unterrichtung der zuständigen Behörden in Echtzeit. Derartige Warnsysteme gibt es bereits in acht Mitgliedstaaten (Niederlande, Portugal, Frankreich, Luxemburg, Belgien, Griechenland, Deutschland und im Vereinigten Königreich).

Quelle: http://europa.eu

Drucken

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.